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Nächste Lesungen

18. Januar 2024

Hamburg 

Buchhandlung Felix Jud
Neuer Wall 13, 20354 Hamburg
19:00 Uhr
Eintritt 15 €

Neue Podcasts

Eins zu Eins. Der Talk

Bayrischer Rundfunk, Bayern 2

Montag, 8. Januar 2024 um 16.05 Uhr,
Wiederholung um 22.05 Uhr

Als Podcast

Neue Podcasts

„Der Name Augstein
bedeutet Familie“

Gespräch mit Britta Bürger, 38 Minuten

6.11.2023

Neue Podcasts

„100 Jahre Rudolf Augstein“

Gespräch mit Gabor Steingart, 43 Minuten

3.11.2023

Neue Podcasts

„Gisela Stelly Augstein
über das Thema Erbe“

Gespräch mit Nicole Köster, 34 Minuten

18.10.2023

Berlin, Frankfurt, Hamburg
Buchbesprechung

„Politische Korrektheit
wird weggefegt von Geldgier“

von Ute Cohen
12.10.2023

„Erben legt die menschlichen Schwachstellen bloß und zeigt sprachliche Umgangsformen als das auf, was sie sind: ein schwacher Behelf für fehlendes Rückgrat und mangelnde moralische Verankerung.(…) Eine Enkelin des Patriarchen stellt sich eine Frage, die uns alle angeht: „Was eigentlich erbt sie alles mit diesem so plötzlich über sie hereingebrochenen Erbe?“

Buchbesprechung

„Süffig erzählt“

von Maike Schiller
18.10.2023

„Eine Geschichte über das Erben – oder vielmehr: über das Nicht-Erben oder noch genauer: über die Angst vor dem Nicht-Erben beziehungsweise vor dem Nicht-genug-Erben.“

Buchbesprechung

„Wenn die Meute Beute macht“

von Jobst-Ulrich Brandt
2.10.2023

„Ein erbittertes Scharmützel, das der US-Erfolgsserie „Succession“ Ehre machen würde.“

Buchbesprechung

„Extrem gekonnt“

von Bazon Brock
22.9.2023

„…die Autorin steigert den Lustgewinn des Lesers, indem sie die Dramaturgie des Plots nach dem Bilderbau des genialen Zeichners Escher anlegt: Jedes Aufsteigen ist zugleich ein Absteigen, selbst die tollste Bewegung führt nicht von der Stelle.
(…)
Stelly Augstein bietet mit ihrem Roman das große Spektrum der Argumente, mit denen man über das fatale, weil gesellschaftszerstörende Erben und Vererben aufklären könnte.“

Buchbesprechung

„Erbbeben“

von Jochen Siemens
7.9.2023

„Die Familen, wie Stelly Augstein sie beschreibt, können noch so heil und harmonisch erscheinen – nähert sich aber die Wolke der Erbschaft, ist es, als ob es Säure regnet, die das Idyll zischend zersetzt. (…) In Deutschland wurden 2022 knapp 60 Milliarden Euro vererbt. Man kann nur erahnen, wie groß die Schlachtfelder gewesen sein müssen.“

Buchbesprechung

„Spannend wie ein Thriller“

von Angelika Perez
4.9.2023

„Mit der Testamentseröffnung beginnt das Hauen und Stechen um das Erbe, die Villa, die Gelder auf den Schweizer Konten. Jeder ist sich selbst der Nächste –
das gilt genauso für die angeheirateten Partner in diesem Familienroman, der, rasant erzählt, von einer mitunter bitterbösen Unterströmung getragen wird.“

Buchpremiere 10. September, Berlin

Gisela Stelly Augstein zu Gast in Cohen's Club

Zum Erscheinen des Romans „Der Fang des Tages“ begrüßte die Schriftstellerin und Kulturjournalistin
Ute Cohen in ihrem literarischen Salon die Autorin Gisela Stelly Augstein.

Foto © Lévia Cohen

Sonntag,
10. September 2023

Hotel am Steinplatz
Steinplatz 4
10623 Berlin

Info Cohen's Club

Video Gisela Stelly Augstein über Der Fang des Tages
Der Fang des Tages ab 4. September 2023

»Mit dem Tode einer Person (Erbfall) geht
deren Vermögen (Erbschaft) als Ganzes auf
eine oder mehrere andere Personen (über).«

So weit das Bürgerliche Gesetzbuch. 

Aber was macht eine Hinterlassenschaft
mit Menschen, in denen das Raubtier
schlummert? Wer schnappt sich den
Fang des Tages?

Dieser Roman erzählt von einem Ereignis mit großer
Sprengkraft – vom Erben. Kaum hat Elfriede Escher, Textilfabrikantin und Witwe, für immer die Augen
geschlossen, bricht nach der Testamentseröffnung
zwischen ihren Kindern Alex, Dora und Benjamin
heftiger Streit aus und die angeheirateten Partner
mischen erfolgreich mit. Während sich Mila von ihren
älteren Geschwistern bedroht fühlt und mit
Gewissensbissen kämpft, weil sie in der Todesnacht
neben ihrer Mutter eingeschlafen ist.
Durch ein bisher streng gehütetes Familiengeheimnis
kommt ein krachender Betrug ans Licht, der droht,
die Familienbande der Eschers zu zerreissen. Auf einer
zweiten Ebene ihres raffinierten Szenarios entwirft
Gisela Stelly Augstein einen weiteren, ganz anderen
und doch ähnlichen Erbfall: der Medienunternehmer
Leonard K. stirbt, und seine Nächsten sowie seine
engsten Mitarbeiter werden zu skrupellosen Getriebenen:
Wer macht den Fang des Tages?

Gisela Stelly Augstein
DER FANG DES TAGES
Roman, Edition W

ca. 270 Seiten
Gebundene Ausgabe
13 x 21 cm
Ladenpreis: 24,00 € / 24,70 € (A)
ISBN: 978-3-949671-08-1
E-Book ISBN: 978-3-949671-56-2
WG 1112

Erscheinungstermin
4. September 2023

Presseexemplar: schmerer@edition-w.de Veranstaltungen: weiss@edition-w.de
Aktuelle Pressefotos
Über Männerphantasien Merkur-Blog

Gespräch zum 80. Geburtstag von Klaus Theweleit

ab 7. Februar 2022 im Merkur-Blog

„Theweleit interessiert sich ja dafür, wie die männliche Gewalt entsteht, die den Faschismus auszeichnet. Und ganz zentral dabei ist fehlende Berührung in den ersten Lebensjahren. In den ersten zwei Jahren ist die Haut das bedeutendste Wahrnehmungsorgan des Menschen. Über die Berührung der Haut kommt es zu hormonellen Ausschüttungen im Gehirn. Das ist ganz fantastisch, quasi die Möglichkeit zu einer Art Bewusstseinserweiterung, mit der wir geboren werden. Erst durch Berührung wird der Mensch zu Ende geboren, erst damit wird er lebendig. Aber wenn die Haut des Neugeborenen in den ersten Jahren nicht berührt wird, dann werden bestimmte Hirnzellen nicht aktiviert. Also die sind zwar da, aber die werden in einen endlosen Schlaf versetzt. Das ist die Basis der Verwahrlosung und Brutalisierung, eben der Erstarrung im Körper, die Theweleit aufzeigt und die dann zur Panzerung, zum Körperpanzer führt, der die Beziehung ersetzen soll. Denn wenn die Lebendigwerdung ausbleibt, entsteht Angst, und aus Angst entsteht Aggression. Deshalb bezeichnet Theweleit den Faschismus als einen Körperzustand und nicht als eine Ideologie.“

© Sigrid Rothe 1977

Gisela Stelly Augsteins
„Männerphantasien“-Rezensionen
in der ZEIT
von 1977 bis 1983

Kopf-Geburten, Körper-Bauten
über Band 1, November 1977

Heißt Liebe: Krieg?
über Band 2, Dezember 1978

Die hautlose Zeit
Oktober 1983

Ari Forster Archiv

Lara, 18 Jahre, ist die Protagonistin in meinem ersten Spielfilm Liebe und Abenteuer.
Für die Besetzung der Rolle traf ich 1976 Nastassja Kinski bei ihrer Mutter in München. Doch bis mein Film finanziert war, befand sich Nastassja auf dem Weg nach Hollywood.
Ich verabredete mich mit Nina Hagen. Damals hatte sie erst vor kurzem mit ihrer Mutter die DDR verlassen. Nina meinte, nicht sie, aber ihre Freundin Ari Forster in London sei die Ideal- besetzung. Ich machte mich in Begleitung von Hellmuth Costard und seiner Super 8 Kamera auf den Weg. Den Super 8 Film von 1977 fand ich unlängst wieder. Zur Zeit dieser Aufnahme wusste niemand von uns, dass Ari und ihre Band The Slits, die erste Mädchen-Punkband überhaupt, ein halbes Jahr später in London und kurz darauf weltweit Stars sein würden. Dass Aris Mutter die Tochter und sie die Enkelin des Verlegers Franz Karl Maier vom Berliner Tagesspiegel ist, dem ich meinen Start in meinen Beruf als Journalistin verdanke, das weiß ich erst jetzt.